Malea
Meine Hobbys sind Geräteturnen, Tanzen, Pfadi und Saxofon. Ich heisse Malea und bin 12 Jahre alt. Ich bin das dritte Jahr im Atelier Litera und mir gefällt’s hier. Wenn ich schreibe, fühle ich mich befreit von all diesen Dingen, die ich erledigen muss. Ich schreibe meistens in der Erzählerperspektive und in der Vergangenheit. Ich bekomme neue und spannende Ideen im Alltag. Manchmal wenn ich ein Abenteuer erlebe oder wenn ich mit Freunden etwas Lustiges unternehme, kommen mir die Ideen wie angesprungen. Es gibt Momente, in denen ich keine Ideen habe, dann muss ich mich ablenken, indem ich etwas anderes mache. Ich finde die Farbe Gelb beschreibt das Glück oder auch das Licht. Ich finde die Geschichten kommen meistens nicht so gut an, wenn man krampfhaft überlegt hat, was man wie schreiben soll. Manchmal braucht es auch mal eine Pause vom Schreiben oder ich habe einen «Schreibstopp». In diesen Momenten bin ich froh darüber, dass meine Familie mich unterstützt. Ich bin einfach froh, dass meine Familie und meine Freunde immer für mich da sind. Warum ich angefangen habe zu schreiben, weiss ich selbst nicht mehr genau, aber ich bin froh darüber, dass ich diese Leidenschaft erkannt habe.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Aurora
Ich habe das erste Mal mit Geschichten schreiben mit neun Jahren begonnen. Davor habe ich schon Comics von meinem Hund gemalt und kleine Texte dazu geschrieben. Wenn ich schreibe, bin ich in einer anderen Welt, die nur für mich zugänglich ist. Die Texte spielen sich wie kleine Filmchen in meinem Kopf ab. Das Schreiben ist für mich das Erschaffen einer neuen Welt. Durch geschickt kombiniert und gut erklärte Texte baut sich in meiner Fantasie ein anderes Universum auf. Das der Ideen und der Vorstellungen. Schreiben ist für mich eine Befreiung. Die vielen kleinen Filmchen, die sich in meinem Kopf abspielen und das Geräusch, wenn meine Finger auf die Tasten aufschlagen, bringen mich an einen anderen Ort. Ich denke oft über meine Ideen und Texte nach und stelle mir spannende Szenen aus meinem Buch als kleine Filmabschnitte vor. Beim Schreiben fühle ich jedes Gefühl, Geräusch und jeden Geschmack. Das Erfinden neuer Welten ist die «Auspowerung» meiner Ideen und Fantasien.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Saskia
Mein Name ist Saskia. Ich bin 12 Jahre alt. Dieses Jahr bin ich das erste Mal im Atelier Litera, es gefällt mir sehr und ich bin sehr dankbar dafür. Die Zeit im Atelier Litera finde ich großartig. Es ist abwechslungsreich und spannend und ich bekomme tolle Tipps. Ich schreibe am liebsten in der Ichperspektive und im Präsens, da ich die Gefühle auf diese Weise gut beschreiben kann. Die besten Ideen für Geschichten bekomme ich im Alltag. Wenn ich Ideen brauche, gehe ich nach draussen in die Natur, gehe umher und beobachte andere Menschen. Ich mag es, in meinen Texten alles genau zu beschreiben und den Personen möglichst viele Gefühle zu verleihen. Wenn ich die Farbe blau einer blinden Person beschreiben müsste, würde ich ihr sagen: «Blau ist die Farbe des Wassers und der Tiefe. Sie erfüllt einen mit sehr vielen Gefühlen.» Für mich wohnt das Glück bei meiner Familie und vor allem bei meiner kleinen Schwester.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Salomé
Salomé, 15 Jahre alt
Es fühlt sich ungewöhnlich an, zu beschreiben, wie es mir gefällt, mich in meiner Freizeit etlichen Texten zu widmen, wenn das Schreiben für mich vor zwei Jahren eine gewohnte Tätigkeit war, die ich nicht einmal wirklich wahrnahm.
Allerdings gab es vereinzelte Momente, in denen ich den Wunsch verspürte, mich äussern zu können und meine Gedanken auf leidenschaftliche, wenn auch verhüllte Weise, entfalten zu können. Allmählich entwickelten sich die flüchtigen Schriften in meinem Heft zu Texten, woraus sich Geschichten aus den Facetten meines Lebens formten: Meine eigene Geschichte.
Von da an begann ich, Geschichten zu verfassen, auf eine Art, wie sie mir zusagten und wie ich mir das Leben für meine eigenen Charaktere ausmalte.
Womöglich könnte ich sagen, dass ich mich im Schreiben selbst ein bisschen gefunden habe. Doch ist das Wissen darum, wer man ist, nicht eine Reise, die nie endet? Ohne Anfang und ohne Ziel?
Erfreulicherweise verbinde ich das Schreiben heute mit Gefühlen wie Begeisterung und Euphorie, denn was sich einst als Zuflucht eignete, entwickelte sich zu meinem Wohlfühlort, gepackt von all diesen ergreifenden Emotionen, die das Schreiben mit sich bringt und auf die ich mich freue, sie im Atelier bis ins Volle auszuleben.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Maéva
Ich denke das Wesen eines Menschen zu beschreiben, ist eines der Dinge, die die wenigsten bisher wirklich geschafft haben. Und wie man dieses «schaffen» nun definiert, ist nur eine der unzähligen Fragen, die dabei aufkommen. Doch ich glaube, es sollte am einfachsten fallen zu beschreiben, was ein Mensch wirklich ausmacht, wenn man dafür Farben verwendet.
Nun denken die meisten an jene Farben, die ab und an, hier und dort durch unsere Welt tanzen. Das Blau des Himmels zum Beispiel, dass sich so schnell in das Blau einer Trauer verwandeln kann, die eben einer dieser Farben ist, die ich vorziehe, um das Wesen eines Menschen zu fassen. Dieses Trauerblau, das über den Köpfen der Menschen schwebt, wenn ihr Herz das so gerade so spürt.
Manchmal gehe ich durch die Stadt und erblicke jemanden und frage mich, welche Farben sein Wesen schon hat durchlaufen müssen. Vielleicht hatten sie eine gelbe Kindheit oder eine rote Schulzeit, vielleicht war sie aber auch ockerfarben. Farben werden unterschätzt, so meine ich. Man kann vieles mit ihnen zaubern. Dafür benötigt man nicht einmal einen Pinsel und eine Leinwand. Nur ein Stift und Papier und Worte. Auf diese Weise können Farben entstehen, die noch nie jemand wahrgenommen
hat.
Doch nun zu mir. Ich muss mir gestehen, ich selbst kann nicht wissen, welche Farbe mein Wesen in sich trägt. Vielleicht ist es lila. Oder schwarz. Ich denke, ich werde es nie wissen. Und das ist gut so. An jedem neuen Tag stelle ich mir mein Wesen einfach in einer anderen Farbe vor. Und während ich schreibe, ist mein Wesen grün. Denn grün ist für mich die Farbe des Glücks. Wenn ich schreibe, bin ich grün. Und glücklich. Mehr braucht man nicht über mich zu wissen. Nur bloss eines noch. Mein Name ist Maéva, ich bin 15 Jahre alt und besuche das Atelier Litera.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Luca
Ich bin Luca. Seit schon dreizehn langen, aber meist lustigen und spannenden Jahren wandle ich auf dieser Welt. Doch es gibt Sachen, die mein Leben aufregender gestalten. Zum einen die Schule, aber auch das Geräteturnen, Klavier spielen und das Schreiben. Das Schreiben ist wichtig für mich. Es weckt Gefühle und Erinnerungen in meinem Geist und es regt meine Fantasie an. Das Schreiben ist etwas Alltägliches für mich. Es verleiht meinem Leben Spannung und Sinn. Am liebsten schreibe ich Fantasy mit Kindern als Hauptfiguren. Ausserdem erfinde ich gerne tolle Tiere und supermoderne Anzüge, mit denen meine Protagonisten coole Sachen schaffen können. Doch egal wie ich meine Geschichte plane, am Ende finde ich eine bessere Idee. Allerdings geht es darum, ob ich zufrieden mit den Erzählungen bin. Und das bin ich, denn jede Geschichte, jedes Gedicht, jeder Satz ist ein Werk von mir.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Jahel
Damals, vor drei Jahren, las ich ein Buch von Federica de Cesco. Das Mondpferd. Damit hat alles begonnen. Ich dachte mir meine eigene Version der Geschichte aus, und schrieb sie auf – noch auf Papier. Erst ein halbes Jahr später wurde das Schreiben zu einer festen Freizeitbeschäftigung. Ich begann, mir eigene Geschichten auszudenken und verfasste meine ersten Manuskripte. Mit der Zeit änderte sich mein Schreibstil und auch meine Lesevorlieben. Aus Pferden und Detektivinnen wurden Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten. In meiner Freizeit lese ich, treffe mich mit meinen Freunden (falls ihr das lest, ihr seid die besten!), spiele leidenschaftlich gerne Volleyball, verbringe Zeit mit meiner Familie oder schreibe. In meinen Geschichten sind mir überraschende Plot-Twists und Figuren, die jede eigene Charaktereigenschaften aufweisen, sehr wichtig. Das Wort «sagen» vermeide ich. Wortwiederholungen, z.B. fragte, fragte, fragte kann ich nicht ausstehen. Wie wäre es zur Abwechslung mit nachhaken oder erkundigen? Zum jetzigen Zeitpunkt schreibe ich Mittelalter-Fantasy mit Musik, die ich gerade passend finde. Ich sammle aussergewöhnliche Wörter und ungewöhnliche Ausdrucksweisen. Ich schreibe im Präsens – meine Geschichten sind nicht schon geschehen und werden erzählt -sie passieren jetzt. Mein Traum ist es, Bestsellerautorin zu werden.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Finja
Schreiben ist für mich die Möglichkeit, mir auszumalen wie andere Personen ihr Leben erlebt haben könnten. Wenn ich mich, meistens abends, an den Laptop setze und meine Finger über die Tasten schweben lasse, fühlt es sich befreiend an. Oder zuweilen auch einengend. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich plötzlich die Gefühle meiner Figur nachgeahmt habe. Mir macht es Spass, meinen Geschichten besondere und weitreichende Hintergründe zu verleihen. Manchmal aber auch nur kleine. Wenn die Hauptperson innerhalb der Geschichte „gross“ werden soll, wäre es sonst vielleicht zu viel. Es ist erstaunlich, wie man mit Sätzen, Wörtern und Buchstaben ganze Leben, Welten, Geschichten, die nie passiert sind, von denen man es sich aber wünschte, erschaffen kann. Schreiben ist für mich die Möglichkeit mir alles vorzustellen. Aussagen, die ich nie gemacht habe, können meine Charaktere machen. Geschichten sind eine Möglichkeit zu sprechen. Indirekt, durch sie. Aber trotzdem mit meiner Stimme. Ich heisse Finja, bin 13 Jahre alt, gehe in die erste Oberstufe und liebe es grosse Träume zu haben.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Elena
Angefangen zu schreiben habe ich, als ich sehr inspiriert war durch das Lesen von verschiedenen Büchern. Ich habe schon unzählige Bücher durchblättert und daher kommt es auch, dass mir Schreiben sehr viel bedeutet. Schreiben ist für mich, etwas erfinden zu können, Freisein können, alles Mögliche auf Papier festzuhalten und einfach drauflos, eine komplett andere Welt zu erfinden. Um mit meinem Schreiben in Form zu bleiben, mache ich ständig kleine kreative Schreibübungen, schreibe spontan einen neuen Text oder schreibe an meinen Projekten weiter. Ich habe aber trotzdem Zeit, all meinen Hobbys nachzugehen. Ich spiele Klavier, trainiere Schach und Volleyball und gehe reiten. Tiere liegen mir unglaublich nahe am Herzen, weshalb ich meine Hündin Mimi über alles liebhabe. Wenn ich jetzt sofort die Chance hätte, in ein fremdes Land zu reisen, würde ich sofort Spanien einen Besuch abstatten. Ich spreche Deutsch, Schweizerdeutsch, Englisch, Serbisch, Bosnisch und kann noch ein bisschen Französisch. Die Spitzen meiner langen, braunen Haare sind bunt gefärbt und die Art, wie ich mich anziehe, würde ich als etwas aussergewöhnlich beschreiben. Mein Lesevorlieben gehen eher in Richtung Krimi, Fantasy und Märchen. Schreiben tue ich alles Mögliche. Mein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet, hell, leuchtend und Sonnenschein.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Anton
Mein Name ist Anton Maier. Ich bin 13 Jahre alt. Ich bin schon seit über einem Jahr Teil des Atelier Literas und bin sehr dankbar dafür. Die Zeit im Atelier Litera geniesse ich sehr, sie ist abwechslungsreich und spannend. Ich bekomme viele gute Tipps und Inputs, die meine Schreibfähigkeiten enorm verbessern. Am liebsten schreibe ich im Präsens und in der Ich-Form, da ich mich auf diese Weise beim Schreiben gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Ich versuche in meinen Geschichten, die Handlung auf den Punkt zu bringen, die Sätze jedoch trotzdem kunstvoll und lebendig klingen zu lassen und möglichst viel Spannung zu erzeugen. Auch die Emotionen des Protagonisten sind mir wichtig, da ich selbst Texte mit zu wenig Gefühlen langweilig finde, als ob die Hauptperson eine künstliche Intelligenz und kein Mensch wäre. Ich bin sehr verträumt und kreativ, was das Geschichten-Erfinden angeht. Beim Schreiben ist für mich die Umwandlung von Idee zu Text manchmal schwierig, weil ich, obwohl ich die Idee sehr gut finde, mit dem Text unzufrieden bin und vieles umwandeln will, so dass von der ursprünglichen Idee, die ich eigentlich zu einer Geschichte machen wollte, nicht mehr viel übrigbleibt. Vor dem Schreiben lege ich mich nicht auf eine bestimmte Handlung fest oder bereite mich gross vor, sondern setze mich hin und schreibe einfach los.
Meine Texte: Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2024
Livia
Welten, Gedanken, Träume
Meine Gedanken öffnen die Tore zu Welten. Die Welten sind meistens Träume.
Das Schreiben ist ein Meer. Ein Meer, in dem ich abtauchen kann. Ein Meer, in dem ich loslassen, mich treiben lassen kann. Die Sorgen, der Stress, das spült das Meer alles weg. Und ich muss nicht nach Luft schnappen, ich muss nicht auftauchen, denn genau in diesem Meer bin ich frei.
Ich heisse Livia, bin 15 Jahre alt und das Schreiben ist für mich ein Zuhause.
Ein Zuhause, dass ich immer in der Tasche dabei habe und dazu nur meinen Kopf, ein Blatt und einen Stift brauche.
Was meine Hobbys sind?
Ich sehe das Klavier spielen und das Yoga eher als einen Teil von mir.
Das Yoga gibt mir mentale, physische Kraft und Energie. Das Klavier spielen gibt mir, neben dem Alltag Halt und Balance. Auch in der Musik öffnet sich ein Tor zu einer weiteren Welt.
Eine Welt wie ein Traum - ein Traum aus Gedanken.