Pult-Lesekreis: Yael Inokai - Ein simpler Eingriff (ONLINE-EXKLUSIV)

Begleitend zur Veranstaltung vom 3. März lesen wir gemeinsam den Roman “Ein simpler Eingriff” von Yael Inokai. An diesem Pult-Donnerstag besprechen wir das Buch und teilen unsere Lese-Erfahrung.

Der Lesekreis ist Teil des Pult-Donnerstag.

Die aktuellen Daten und Bücher finden sie: Hier.

Als Anmeldung schreiben Sie eine kurze Mail an: info@aargauer-literaturhaus.ch

Die angemeldeten Personen erhalten dann den Link zur Online-Veranstaltung.

Der Pult-Lesekreis ist für Member kostenlos: Member werden

Für Nicht-Member erheben wir einen kleinen Unkostenbeitrag (Richtpreis 5 Franken pro Pult-Veranstaltung.)

Zum Roman: Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen. „Ein simpler Eingriff“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.

Zur Autorin: Yael Inokai, geboren 1989 in Basel, lebt in Berlin. 2012 erschien ihr Debütroman "Storchenbiss" (Rotpunkt). Für ihren zweiten Roman "Mahlstrom" (Rotpunkt) wurde sie mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Politisch Schreiben. Für ihren Roman "Ein simpler Eingriff" (Hanser, 2022) erhielt sie den Anna Seghers-Preis.