Was ist los in Ungarn?: Endre Kukorelly, Kinga Tóth, Christina Viragh
In der medialen Berichterstattung in Westeuropa wird die kulturelle und politische Lage in Ungarn seit Jahren als äusserst problematisch beschrieben. Wie leben, schreiben, denken Kulturschaffende und Autor/innen, die in Ungarn leben und die Entwicklungen von innen heraus beobachten, über die Situation? Mit Christina Viragh, Schriftstellerin und Übersetzerin von u.a. Péter Nádas, diskutieren Endre Kukorelly und Kinga Tóth. Beide haben eigens für diesen Abend einen neuen Text zum Thema geschrieben. Kukorelly, Jg. 1951, studierte u.a. Geschichte, war Korrespondent und Redaktor bei verschiedenen Verlagen und zeitweise Mitglied des ungarischen Parlaments für die LMP (Grüne). Veröffentlichung von Lyrik, Prosa und Essays; in Deutsch sind Texte u.a. bei Droschl und Suhrkamp erschienen. Kinga Tóth, Jg. 1983, ist Linguistin, Autorin, Journalistin und Lektorin. Sie arbeitet häufig spartenübergreifend, u.a. mit dem Tóth Kína Hegyfalu-Projekt. Sie schreibt Gedichte, Kurzgeschichten und Theaterstücke in Englisch, Deutsch und Ungarisch. Moderation und Übersetzung ins Deutsche: Christina Viragh.
Die Residenzen-Abende werden wesentlich unterstützt von der Landis & Gyr Stiftung.
Eintritt: Fr. 20.-/18.- inkl. Apero