
Theorie vs. Literatur mit Lilian Peter
Theorie vs. Literatur mit Lilian Peter
In unserer Reihe Theorie <–> Literatur geht es um Sprache und wie sie sich mit dem Denken verbindet.
Die alten Unterscheidungen von Belletristik und Philosophie, von Dichtung und Denken, von Roman und Sachbuch, von ‹schöner Literatur› und Theorie werden zunehmend in Frage gestellt. Die Gegenwartsliteratur bewegt sich zwischen DokufiKtion und Autotheorie, zwischen Theory-Fiction und Essays – heißt das, dass der alte Unterschied ausgedient hat? Und ist das alles auch schön?
Lilian Peter studierte Philosophie und Musikwissenschaften in Wien und Heidelberg sowie Literarisches Schreiben in Leipzig. In der deutschen Gegenwartsliteratur gilt sie als herausragende Essayistin spätestens seit “Diebinnen im Paradies”, das Émile Zola, eine verdrehte, vorgebliche Biografie der Mutter, Feminismus und Kleptomanie verknüpft und das mit dem Edit Essaypreis ausgezeichnet wurde und bei Matthes & Seitz erschien.
Mit Mutter geht aus (diaphanes) folgte 2022 eine Sammlung von Essays. Sie führen den Philosophen Hegel mit der Frage zusammen, warum Frauen immer um vier Uhr nachts wach sind; die Geschichte der Lufthansa mit der eigenen Flugangst; Tokio mit dem Murmeln der Frauen und Kants Ozean. Lilian Peter hat einen eigenen Sound, der Feminismus und Linguistik mit kanonischer Philosophie, harten Zitaten und Kulturgeschichte verknüpft, der aber immer literarisiert, fiktionalisiert oder Gattungen durchbricht.
Sie spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über Theorie, Literatur und die 6 Formulierungen oder Sätze, die sie geprägt haben – und gibt einen Einblick in ihr Schaffen und Denken.
Mehr zur Reihe: https://www.aargauer-literaturhaus.ch/schwerpunkte
Moderation: Cédric Weidmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Abendkasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten vor Beginn zu kommen, um ihre reservierten Plätze einzulösen.

Wedekind-Preis - Preisverleihung
Lesung und Besprechung der Final-Texte. Verleihung des Wedekind-Preises.

Markus Thielemann - Von Norden rollt ein Donner
Markus Thielemann - Von Norden rollt ein Donner
© alliance/dpa
Markus Thielemann, geboren 1992, lebt in Hannover. Er studierte Geografie und Philosophie in Osnabrück, anschliessend Literarisches Schreiben in Hildesheim. „Von Norden rollt ein Donner“ ist sein zweiter Roman. Er spielt in der Lüneburger Heide und beschreibt die Landschaft als trügerisches Idyll.
Von Norden rollt ein Donner; Der Wolf ist zurück in der Lüneburger Heide. Und während Jannes – wie schon sein Vater und sein Großvater – täglich seine Schafe über die Heideflächen treibt, kochen die Emotionen im Dorf hoch. Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Wo es vordergründig um Wolfspolitik geht, stößt er bald auf Hass, völkische Ideologie – und auf ein tiefes Schweigen. "Von Norden rollt ein Donner" ist eine Spurensuche in der westdeutschen Provinz, die Geschichte eines brüchigen "urdeutschen" Idylls.
Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es herrscht eine gärende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurück. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden. Während völkische Siedler versuchen, das Thema für ihre Zwecke in Beschlag zu nehmen, die Situation sich zuspitzt und in Selbstjustiz der Bevölkerung zu eskalieren droht, flüchtet sich Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Doch dort wird durch eine gespenstische Begegnung plötzlich die düstere Ortsgeschichte aufgefächert, die ihren langen Schatten in die Gegenwart wirft. Markus Thielemann schreibt mit seinem Anti-Heimatroman das Psychogramm einer Sehnsuchtslandschaft und zeigt auf ebenso subtile wie fesselnde Weise, wie sich ein Idyll in sein Gegenteil verkehren kann.
Moderation: Kathrin Steinmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn der Lesung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Theorie vs. Literatur mit Sadie Plant
Theorie vs. Literatur mit Sadie Plant
In unserer Reihe Theorie <–> Literatur geht es um Sprache und wie sie sich mit dem Denken verbindet.
Die alten Unterscheidungen von Belletristik und Philosophie, von Dichtung und Denken, von Roman und Sachbuch, von ‹schöner Literatur› und Theorie werden zunehmend in Frage gestellt. Die Gegenwartsliteratur bewegt sich zwischen Dokufiction und Autotheorie, zwischen Theory-Fiction und Essays – heißt das, dass der alte Unterschied ausgedient hat? Und ist das alles auch schön?
Sadie Plant, geboren in Birmingham, zählt wegen ihrer Arbeiten in den 90er Jahren als einflussreiche und ‹radikalste› Theoretikerin des Cyberfeminismus. Ihr Werk geht dahin, wo herkömmliche Realität an ihre Grenze kommt, im Cyberspace («Zeros and Ones. Digitale Women and the New Technoculture»), beim Schreiben über und unter Drogen («Writing on Drugs») oder mit der situationistischen Kunst («The Most Radical Gesture. The Situationist International in a Postmodern Age»). Der prägnante Stil und die oft in kollektive Projekte verwobene Arbeit haben zahlreiche Theoretiker*innen der Gegenwart geprägt, insbesondere in Großbritannien, wo sie an der Universität Warwick und Birmingham unterrichtet hat.
Sie hat für Zeitungen, Zeitschriften und Ausstellungskataloge geschrieben und eine Studie über die Auswirkungen der Handynutzung für Motorola verfasst. Heute arbeitet sie als Autorin, Übersetzerin und Dozentin an Kunsthochschulen und lebt in der Schweiz.
Sie spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über «schöne Theorie, gute Literatur» und die 6 Formulierungen oder Sätze, die sie geprägt haben – und gibt einen Einblick in ihr Schaffen und Denken. Dieser Event wird auf Englisch stattfinden, aber Fragen dürfen auf Deutsch gestellt werde
Mehr zur Reihe: https://www.aargauer-literaturhaus.ch/schwerpunkte
Moderation: Cédric Weidmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Abendkasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten vor Beginn zu kommen, um ihre Tickets einzulösen.

Urs Faes - Sommerschatten
Urs Faes - Sommerschatten
© Juergen Bauer
Sommerschatten
Auf dem Rückweg in seine Rebhütte im Schwarzwald bekommt der Erzähler einen Anruf, der alles verändert: Seine Partnerin Ina ist beim Freitauchen schwer verunglückt. Sie wird ins künstliche Koma versetzt, niemand weiß, ob ihr Gehirn Schaden genommen hat, ob sie je wieder aufwachen wird. In den folgenden Tagen bangt er um ihr Überleben, benachrichtigt er Freunde und Verwandte, erinnert sich an das tastende Kennenlernen, die geteilten Wege und Glücksmomente. Er harrt an Inas Krankenbett aus, spricht zu ihr, liest ihr vor, hofft, sie möge endlich aufwachen, zurückkehren zu ihm. Sein Erzählen ist Notwehr gegen das Gefühl des Verlassenseins, die Angst, sie endgültig zu verlieren.
Sommerschatten ist ein einfühlsamer Roman über eine späte Liebe und die Kraft der Erinnerung. Als Brücke zurück in den Alltag, ins Leben.
Urs Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizerischen Schillerpreis und dem Zolliker Kunstpreis. Seine Romane Paarbildung und Halt auf Verlangen standen auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.
Moderation: Luzia Stettler
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn der Lesung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Severin Hofer – Leseplatz für Kindergarten, Unterstufe
Leseplatz in der Stadtbibliothek

Zora del Buono - Seinetwegen
Zora del Buono - Seinetwegen
© Stefan Bohrer
Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die grosse Leerstelle in der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E. T. geworden, der den Unfall verursacht hat?
Seinetwegen ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf, um E. T. mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Ihre Suche führt sie in dunkle, abgründige Gegenden, in denen sie Antworten findet, die neue Fragen aufwerfen. Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiss über den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst? Und wie kann man heil werden, wenn eine Leerstelle doch immer bleiben wird?
Moderation: Luzia Stettler
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn der Lesung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Brunchkonzert Komponistenwerkstatt
Brunchkonzert Komponistenwerkstatt
Im Rahmen eines Musikvermittlungsprojektes hat eine Arbeitsgruppe aus Teilnehmer:innen des Café Littéraire des Aargauer Literaturhauses Lenzburg zum Thema «Bindungen» kunstvolle Texte verfasst. Sie bilden die Grundlage der Auftragskomposition von Rodolphe Schacher, welche in diesem Brunchkonzert sowie im Rahmen des 5. Abo-Konzerts durch das argovia philharmonic uraufgeführt wird.
Wollten Sie schon immer mal wissen, wie Musik entsteht? Komponist Rodolphe Schacher – er wird selbst vor Ort sein – ermöglicht dem Publikum einen exklusiven Einblick in die Entstehung des Werkes. Moderiert wird das Konzert durch Michael Schraner.
Kooperation mit argovia philharmonic
Tickets unter:
https://442hz.com/de/ensembles/argovia_philharmonic/shop/event/137342/#event

Theorie vs. Literatur mit Barbara Vinken
Theorie vs. Literatur mit Barbara Vinken
In unserer Reihe Theorie <–> Literatur geht es um Sprache und wie sie sich mit dem Denken verbindet.
Die alten Unterscheidungen von Belletristik und Philosophie, von Dichtung und Denken, von Roman und Sachbuch, von ‹schöner Literatur› und Theorie werden zunehmend in Frage gestellt. Die Gegenwartsliteratur bewegt sich zwischen Dokufiction und Autotheorie, zwischen Theory-Fiction und Essays – heißt das, dass der alte Unterschied ausgedient hat? Und ist das alles auch schön?
Barbara Vinken ist Modetheoretikerin und Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften sowie Romanische Philologie an der LMU München. Als eine der herausragendsten Forscherinnen des Poststrukturalismus im deutschsprachigen Raum unterrichtete sie unter anderem in Yale, Paris, Berlin, Konstanz, Hamburg, Hannover und Zürich.
Für ihre originelle Forschung – zum Beispiel über Heinrich Kleist, Gustave Flaubert und Theorien der Mode – erhielt sie im Jahr 2018 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und 2024 die Carl-Friedrich-Gauss-Medaille. Sie ist als Publizistin, Kolumnistin und Literaturkritikerin in Zeitungen und im Fernsehen bekannt und schreibt neben Fachbüchern und Artikeln auch Bestseller wie Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos oder Angezogen. Das Geheimnis der Mode.
Jüngst erschien ihr Vorwort zur Übersetzung von Rachildes Nein, ich bin keine Feministin (Flur Verlag 2024), einem provokativen, verspiegelten Text von 1928.
Wir sprechen über dieses Pamphlet, über schöne Sprache und die 6 Formulierungen oder Sätze, die Barbara Vinken prägte.
Mehr zur Reihe: https://www.aargauer-literaturhaus.ch/schwerpunkte
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Abendkasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten vor Beginn zu kommen, um ihre Tickets einzulösen.

Finale Atelier LITERA Mittelstufe
Analog live
Die Workshops für Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe stellen ihre Projekte vor.

Finale Atelier LITERA Oberstufe
Analog live
Die Workshops für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe stellen ihre Projekte vor.

Abschlusslesung Textstatt 2025
Abschlusslesung Textstatt 2025
Ein exklusiver Einblick in unseren renommierten Schreibworkshop für 17- bis 25-Jährige. Unter der Leitung von Noemi Somalvico und Lukas Maisel haben die Teilnehmer*innen mehrere Wochen intensiv an ihren Texten gearbeitet – wenn Sie die Literaturtalente hören wollen, bevor sie alle kennen: Hier finden Sie die Perlen.
Im Anschluss laden wir zum Apéro ein.
TICKETS VOR ORT ERHÄLTLICH
Türöffnung und Bar: 16:30 Uhr
Beginn Veranstaltung: 17:00 Uhr
Apéro und Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.
Onlinebuchung/Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 15 CHF
Abendkasse: 20 CHF
Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.
Förderpartnerin:

Regina Dürig - Frauen und Steine
Regina Dürig - Frauen und Steine
©Anja Fonseka
Nichtmütter, Mythen und Marmor – Regina Dürigs erster Erzählband hält ein Dutzend funkelnder, überraschender Geschichten bereit und blickt immer kritisch auf die Probleme unserer Zeit – wütend, stark, witzig und irrsinnig schräg.
Die Frauenfiguren in den Erzählungen stellen alle auf ihre Art die Frage, wie man ankommen kann gegen die patriarchale Versteinerung der Welt. Mit umfangreicher Recherche schreibt Regina Dürig fiktionalisierte Lebensgeschichten über Alice Kober und Camille Claudel – und geht dem auf die Spur, was in den gängigen Biografien vergessen wird. Sie lässt einen Hufeisenkrebs und die Sagengestalt Melusine über das Aussterben in einem weirden Podcast philosophieren; eine Frau hält einen gesalzenen Monolog über Selbstbestimmung; und noch vieles mehr.
In Frauen und Steine clasht es auf allen Ebenen und der Fabulierlust sind keine Grenzen gesetzt. Regina Dürig vermag es, verspielte Lässigkeit mit poetischer Eleganz zu verbinden und so kluge, doppelbödige Erzählungen zu schaffen.
Regina Dürig wurde 1982 in Mannheim geboren und lebt in Biel. Sie ist Autorin, Performerin und Dozentin für Literarisches Schreiben und hat Miniaturen, Kurzgeschichten, Hörspiele, Kinderbücher, Jugendromane und unsichere Übertragungen veröffentlicht.
Für ihre Arbeiten hat Regina Dürig zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. den Peter-Härtling-Preis, den Literaturpreis Wartholz und den Literaturpreis des Kantons Bern.
Moderation: Salomé Meier
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn der Lesung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Café Littéraire: Silvio Blatter - Es ist sein Leben
Café Littéraire: Silvio Blatter -Es ist sein Leben
© Joachim Unseld
Silvio Blatter erzählt im Buch «Es ist sein Leben» (Geparden Verlag) von Menschen, die an Wendepunkten des Lebens stehen, von einschneidenden Erfahrungen, von Aufbruch und Abschied. In den acht Erzählungen erweist sich der Autor als gekonnter Erzähler, leichtfüssig und tiefgründig zugleich.
Silvio Blatter, geb. 1946 in Bremgarten (CH), studierte in Zürich Germanistik und arbeitete als Lehrer und Hörspielregisseur. Nach längeren Aufenthalten in Amsterdam, Husum, St. Louis, San Diego lebt er heute in Zürich und München. Bekannt wurde er durch seine Freiamt-Trilogie, die zu den Klassikern der Schweizer Literatur zählt; Die Zeit nannte das Werk »ein Massiv in der Gegenwartsliteratur«. Zuletzt erschienen die Romane Wir zählen unsere Tage nicht (2015) und Die Unverbesserlichen (2017). Silvio Blatter wurde u.a. von der Stadt Zürich, von den Kantonen Zürich und Aargau, mit dem Preis der Neuen Literarischen Gesellschaft Hamburg und dem Conrad-Ferdinand Meyer-Preis ausgezeichnet.
Moderation: Werner Christen
Beginn der Lesung: 11:15 Uhr
Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Tageskasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen.
Reservation: info@aargauer-literaturhaus.ch
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Kulturkommission Lenzburg.

Café Littéraire: Hanspeter Müller-Drossaart — Hiäsigs
Café Littéraire: Hanspeter Müller-Drossaart — Hiäsigs
Im Lesebuch «Hiäsigs» von Hanspeter Müller-Drossaart versammeln sich Prosa-Erzählungen, Sinnsprüche, aphoristische Sentenzen und lyrische Texte in Obwaldner Mundart, Urner Dialekt und Hochdeutsch und bilden zusammen ein vielschichtiges literarisches Panorama. Alle literarischen Texte sind von Hanspeter Müller-Drossaart gesprochen und via QR-Code hörbar.
Der Schauspieler und Autor Hanspeter Müller-Drossaart ist aus dem Fernsehen (jüngst etwa der Fernsehserie “Davos 1917”) und dem Theater (jüngst mit dem Erzähltheater “ggrell!, eine Zeitreise!”) bestens bekannt. Auch als Literat weist er über ein vielfältiges Schaffen vor: als Teil der “Bücherplauderer”, Literaturkritiker, zum Beispiel im Literaturclub, als Witzerzähler und als Autor eigener Bücher. 2024 wurde er mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet.
Beginn der Lesung: 11:15 Uhr
Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Tageskasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen.
Reservation: info@aargauer-literaturhaus.ch
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Kulturkommission Lenzburg.




Plot & Chaos: Fabio Lanz und Rebekka Salm
Plot & Chaos: Fabio Lanz und Rebekka Salm
Warum schreibt einer einen Krimi und eine gerade nicht? Welche Rätsel braucht die Literatur und wieviel Mysterium das Schreiben? Was soll das eigentlich sein: Plotten? Und rast das Schreiben — im Gegenteil — nicht unaufhaltsam auf das Chaos zu?
Wir laden den Krimi-Autor Fabio Lanz und die Nicht-Krimi-Autorin Rebekka Salm zu einem Gespräch ans Eingemachte. Die beiden sind für ihr ironisches Spiel mit doppelten Böden bekannt und bedienen sich an einem Arsenal aus Spannungselementen und dramaturgischen Kniffs. In “Ikarus” (Kein&Aber 2024) von Fabio Lanz macht sich die Ermittlerin Sarah Conti einmal mehr auf den Weg, in der höheren Gesellschaft Zürichs einen Mord aufzuklären — dabei protokolliert sie, ordnet, und versucht im Chaos ihrer Umgebung das Rätsel um einen grausam ermordeten Psychiater aufzulösen. Und bei Rebekka Salms “Wie der Hase läuft” (Knapp Verlag 2024) stehen am Anfang zwei Leichen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben — bis sich langsam aber sicher die losen Enden zusammenknüpfen. Ein Nicht-Krimi, der dennoch zu einer Auflösung strebt.
Diese unterhaltsamen und gewieften Gesprächspartner sind da, um über ihr Schreiben zu sprechen, über die Lust und Furcht vor dem Plotten und über das chaotische Eigenleben des Schreibens.
Fabio Lanz ist das Pseudonym des Publizisten und Autors Martin Meyer. Nach “Ein kaltes Herz” und “Das Fallbeil” erscheint mit “Ikarus” dieses Jahr der dritte Band seiner Zürich-Krimireihe. Er lebt in Zürich und in der Provence. Sein
Rebekka Salm lebt in Olten. Von ihr erschien “Die Dinge beim Namen” und neu “Wie der Hase läuft”. 2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur sowie von der Hans und Beatrice Maurer-Billeter-Stiftung den Förderpreis Dreitannen.
Moderation: Cédric Weidmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Abendkasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten vor Beginn zu kommen, um ihre Tickets einzulösen.

Café Littéraire: “Es ist ein Has’ entsprungen” - Texte zum Advent
Café Littéraire: “Es ist ein Has’ entsprungen” - Texte zum Advent mit Jens Nielsen und Pino Dietiker
«Es ist ein Has’ entsprungen» ist der Titel eines kleinen Bändchens mit «schönen Geschichten zum Fest» der Titanic Autoren Robert Gernhardt, Bernd Eilert & Peter Knorr.
In dieser Tradition geht es in diesem Café Littéraire um Groteskes, Zugespitztes und Absurdes, das uns helfen soll, die Zeit voller Erwartungen und Wünsche heil zu überstehen.
Jens Nielsen, geboren 1966 in Aarau ist Schauspieler, Sprecher und Schriftsteller. Er realisiert eigene Bühnenprogramme, schreibt Theaterstücke (zum Beispiel «… & Gloria» 2014 in Lenzburg), Hörspiele und erhielt für sein Buch «Flusspferd im Frauenbad» 2017 den Schweizer Literaturpreis.
Pino Dietiker, geboren 1992 in Aarau, studierte Literarisches Schreiben in Biel und Germanistik in Lausanne und Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Prosatexte in Zeitschriften wie «Narr» und «Literarischer Monat» und war Dorfschreiber in Suhr.
Beginn der Lesung: 11:15 Uhr
Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Tageskasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen.
Reservation: info@aargauer-literaturhaus.ch

Café Littéraire: Kathrin Burger
Café Littéraire: Kathrin Burger - Vor mir wird es Morgen
Nach dem Ende des Berufslebens fühlt sich die Autorin als würde sie «in einem leeren unbewohnten Raum stehen und in eine Landschaft ohne Konturen hinausschauen». Jeden Morgen beobachtet sie, wie sich der Tag langsam durch die graugrüne Wand aus Haselsträuchern, Schlehdorn und Hartriegel herantastet. Jeder Morgen ist anders und ruft andere Gedanken und Erinnerungen wach. «Als wohl älteste literarische Debütantin der Schweiz» betitelte SRF Kultur Kathrin Burger, als sie mit 74 Jahren ihren ersten Roman «Vor mir wird es morgen» (Rotpunktverlag) vorstellte. Sie erzählt darin präzis und poetisch von ihrem Alltag, blickt versöhnt auf das Entschwundene, mit Zuversicht auf das Kommende und immer wieder in den Garten, dessen stetige Verwandlung sie in den feinsten Schattierungen nachzeichnet.
Kathrin Burger, geboren 1949 in Menziken, unterrichtete 30 Jahre lang als Gymnasiallehrerin in Aarau. Sie lebt mit ihrem Mann in Küttigen und hat drei erwachsene Kinder.
Beginn der Lesung: 11:15 Uhr
Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr
Die Plätze sind nicht nummeriert. Tageskasse nur solange Vorrat.
Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen.
Reservation: info@aargauer-literaturhaus.ch

Finale Atelier LITERA Oberstufe
Analog live
Die Workshops für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe stellen ihre Projekte vor.

Finale Atelier LITERA Mittelstufe
Analog live
Die Workshops für Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe stellen ihre Projekte vor.

Abschlusslesung Textstatt 2024
Abschlusslesung Textstatt 2024
Ein exklusiver Einblick in unseren renommierten Schreibworkshop für 17- bis 25-Jährige. Unter der Leitung von Anaïs Meier und Sunil Mann haben die Teilnehmer*innen mehrere Wochen intensiv an ihren Texten gearbeitet – wenn Sie die Literaturtalente hören wollen, bevor sie alle kennen: Hier finden Sie die Perlen.
Es lesen: Sina Aebischer, Joana Tinner, Anja Harnisch, Inés Meier und Julia Hasse.
Im Anschluss laden wir zum Apéro ein.
TICKETS VOR ORT ERHÄLTLICH
Türöffnung und Bar: 16:30 Uhr
Beginn Veranstaltung: 17:00 Uhr
Apéro und Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.
Onlinebuchung/Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 15 CHF
Abendkasse: 20 CHF
Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.
Förderpartnerin:

Aargau 2074 - János Moser, Pino Dietiker, Kathrin Burger
Aargau 2074 - N°02
János Moser, Pino Dietiker, Kathrin Burger
©Andrey Fedorchenko ©Roman Gaigg ©Rotpunkt Verlag
Im Jahr 2024 feiert das Aargauer Literaturhaus sein 20-jähriges Jubiläum. Wir wollen aber nicht der Neigung der Literatur verfallen, melancholisch zu werden und Bestandsrettung zu machen. Unser Vorsatz ist es, nach der Zukunft zu greifen. Mit der Literatur lässt sich träumen, neue Formen entwerfen und spekulieren: Was kommt nach der Autofiktion? Kann man noch unschuldig übers Wetter reden? Retten die jungen Leser:innen den Literaturmarkt? Ist das künftige Schreiben kollektiv? Und wer schreibt den Aargau der Zukunft?
In unserer Reihe “Aargau 2074” werfen wir mit den Aargauer Autor*innen einen Blick in die Zukunft: Wie sieht der literarische Aargau der Zukunft aus? Wie steht es um die Literatur des Kantons, welche literarischen Strömungen werden aufkommen, welche Themen verhandelt werden? Oder: Wie ändert sich überhaupt das Leben und konkrete Orte im Kanton, die Schlösser, die Badener Bäder, die Bahnhöfe, die Aarauer Telli? Das Wetter, die Politik, die Mobilität, die Sprache?
Die Autor*innen János Moser, Pino Dietiker und Kathrin Burger stellen sich und ihre neusten Buchprojekte vor - und sie haben alle einen neuen Text über ihren Kanton geschrieben, den sie exklusiv vorlesen und über den sie sprechen werden.
Pino Dietiker, geboren 1991 in Aarau, studierte Literarisches Schreiben in Biel und Germanistik in Berlin und Lausanne, wo er gegenwärtig promoviert. Prosa in Zeitschriften und Anthologien, zuletzt in „Aarauer Kurzgeschichten“ (2022) und demnächst in „Verführung zur Weitsicht. Texte für Ruth Schweikert“ (2024). Herausgeber von Büchern Paul Nizons, Carl Seeligs und Robert Walsers. Er lebt in Aarau.
Kathrin Burger, geboren 1949 in Menziken, studierte Germanistik in Zürich und promovierte über Georg Trakl. Sie unterrichtete als Gymnasiallehrerin in Fribourg, in Baden und dreißig Jahre lang in Aarau. Daneben engagierte sie sich in verschiedenen kulturellen Institutionen sowie für die Frauenbewegung. Sie lebt mit ihrem Mann in Küttigen und hat drei erwachsene Kinder.
János Moser, geboren 1989, wuchs in Suhr auf und lebt heute in Aarau. Er studierte Germanistik und Geschichte in Bern, Berlin und Zürich. Er bloggt zu Videospielen und Literatur, war Suhrer Dorfschreiber mit einem interaktiven Erzählprojekt und ist der Autor von drei Erzählbänden (Das Kaninchen und der Stein, Der Graben und Leopardenmeister) und einem Roman (Im Krater). Sein Theaterstück Der weiße Kalong wurde von Schülerinnen und Schülern der Kantonsschulen im Naturama Aarau aufgeführt.
Moderation: Cédric Weidmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn Veranstaltung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.
Onlinebuchung/Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 10 CHF
Abendkasse: 15 CHF
Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.

Jyoti Guptara – Leseplatz für Schulklassen: Oberstufe
Leseplatz in der Stadtbibliothek

Svenja Herrmann – Leseplatz für Schulklassen: Kindergarten und Unterstufe
Leseplatz in der Stadtbibliothek

Aargau 2074 - Estis, Gloor, Cantieni
Aargau 2074 - N°01
Alexander Estis, Lukas Gloor, Monica Cantieni
Im Jahr 2024 feiert das Aargauer Literaturhaus sein 20-jähriges Jubiläum. Wir wollen aber nicht der Neigung der Literatur verfallen, melancholisch zu werden und Bestandsrettung zu machen. Unser Vorsatz ist es, nach der Zukunft zu greifen. Mit der Literatur lässt sich träumen, neue Formen entwerfen und spekulieren: Was kommt nach der Autofiktion? Kann man noch unschuldig übers Wetter reden? Retten die jungen Leser:innen den Literaturmarkt? Ist das künftige Schreiben kollektiv? Und wer schreibt den Aargau der Zukunft?
In unserer Reihe “Aargau 2074” werfen wir mit den Aargauer Autor*innen einen Blick in die Zukunft: Wie sieht der literarische Aargau der Zukunft aus? Wie steht es um die Literatur des Kantons, welche literarischen Strömungen werden aufkommen, welche Themen verhandelt werden? Oder: Wie ändert sich überhaupt das Leben und konkrete Orte im Kanton, die Schlösser, die Badener Bäder, die Bahnhöfe, die Aarauer Telli? Das Wetter, die Politik, die Mobilität, die Sprache?
Die Autor*innen Alexander Estis, Lukas Gloor und Monica Cantieni stellen sich und ihre neusten Buchprojekte vor - Jugendbücher, Debüts und Kurzformen - und sie haben alle einen neuen Text über ihren Kanton geschrieben, den sie exklusiv vorlesen und über den sie sprechen werden.
Die Schriftstellerin Monica Cantieni, (*1965), lebt in Wettingen, Schweiz. Sie veröffentlicht Romane und Kurzgeschichten. Ihr Roman „Grünschnabel“, erschienen bei Schöffling & Co, Frankfurt a. Main wurde 2011 für den Schweizer Buchpreis nominiert, sowie - in seiner englischen Übersetzung bei Seagull Books, Kolkata-London-Chicago - für der First Book Award am Edinburgh International Book Festival (UK, 2015). Der Roman ist in sechs Sprachen übersetzt. 2023 erschien ihr erstes Jugendbuch, «Zwischen Leben» im da bux Verlag.
Alexander Estis ist Schriftsteller, Kolumnist und Spezialist für literarische Kleinformen. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren. 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluß des Studiums lehrte er deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau. 2022 erschien als sein sechstes Buch der Prosaband FLUCHTEN. Seine Texte werden in Anthologien und Zeitschriften (u.a. Sinn und Form, Lichtungen, Entwürfe) publiziert. Daneben verfaßt er Essays, Glossen und Kolumnen für Zeitungen wie FAZ, NZZ, SZ, ZEIT. Seine Radiobeiträge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Er tritt regelmäßig mit – oft musikalisch begleiteten – Lesungen und Vorträgen auf. An der Universität Köln und anderen Institutionen lehrt er außerdem professionelles Schreiben.
Lukas Gloor, geboren 1985 bei Baden, lebt heute in Olten. Er studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie in Basel, Berlin und New York und promovierte 2019 mit einer Arbeit zu Robert Walser. Mitherausgeber des Literaturmagazins »Das Narr«. Leiter des Robert Walser-Archivs. Mit Timbuktu ist sein erster Roman im Verlag die brotsuppe erschienen.
Moderation: Cédric Weidmann
Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn Veranstaltung: 19:45 Uhr
Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.
Onlinebuchung/Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 10 CHF
Abendkasse: 15 CHF
Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.

Florian Bissig: Phillis Wheatley – «Nie mehr, Amerika!»
Florian Bissig: Phillis Wheatley – «Nie mehr, Amerika!»
Florian Bissig ist Kulturjournalist, Übersetzer und wirft in der Aargauer Zeitung regelmässig den Blick auf Übersetzungen und mit seiner Kolumne «Lyrik unter der Lupe» auf aktuelle Gedichte. Er spricht mit uns über das Unterfangen, Lyrik in der heutigen Zeit zu vermitteln, und liest aus dem Band «Nie mehr, Amerika!», seiner Übersetzung des Gedichtbands von Phillis Wheatley (Matthes & Seitz 2023).
1773, inmitten der Revolutionsumtriebe, veröffentlichte Wheatley als erste afroamerikanische Person einen Gedichtband. Als Sklavin und Frau erfuhr sie damit viel Gegenwind, unter anderen von Thomas Jefferson. Nach 250 Jahren hat Florian Bissig die Gedichte übersetzt und erzählt von ihrem bahnbrechenden Schicksal.
Phillis Wheatley, um 1753 in Westafrika geboren, wurde 1761 nach Boston verschleppt und als Haussklavin verkauft. Ihre Besitzer unterrichteten sie und ermutigten sie zum Schreiben. Sie publizierte in Zeitungen und erlangte mit einer Elegie auf den Methodistenprediger George Whitefield Berühmtheit. Nach vergeblichen Versuchen, in Boston einen Verleger zu finden, konnte sie 1773 in London über englische Gönner ihren Band Poems on Various Subjects, Religious and Moral veröffentlichen. Zurück in Amerika erfolgte ihre Freilassung. Nach Jahren persönlicher und finanzieller Nöte starb Phillis Wheatley 1784 in Boston.
Florian Bissig, geboren 1979, studierte in Zürich, Berlin und Austin. Nach dem Lizenziat in Philosophie promovierte er in Englischer Philologie mit einer Studie zu Samuel Taylor Coleridge. Er schreibt als freier Journalist für verschiedene Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Literatur, Musik und Philosophie. Seine Serie mit Auslegungen zu Schweizer Gedichten ist beim Limbus Verlag erschienen (Mauerlängs durch die Nacht, Innsbruck 2018). Beim Zürcher Verlag Dörlemann publiziert wurde seine Übersetzung von S.T. Coleridges Lyrik (In Xanadu) sowie seine Biografie des Dichters und Philosophen (Samuel Taylor Coleridge. Eine Biografie), bei der Friedenauer Presse sein Auswahlband zu Phillis Wheatley (Nie mehr, Amerika! Gedichte und Briefe).
Türöffnung mit Bar: 19:00 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
Onlinebuchung/Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 10 CHF
Abendkasse: 15 CHF
Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.

Wedekind-Preis - Preisverleihung
Lesung und Besprechung der Final-Texte. Verleihung des “Wedekind-Preises 2024”.

Café Littéraire: Michael van Orsouw - Sisis Zuflucht
Café Littéraire: Michael van Orsouw - Sisis Zuflucht
Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898) war zeitlebens eine europäische Prominenz, die interessierte und bis heute fasziniert. Michael van Orsouw stellt in Sisis Zuflucht (Hier und Jetzt Verlag) die Bezüge der Monarchin zur Schweiz ins Zentrum. Sisi gefiel hier die Ursprünglichkeit der Natur. Immer wieder weilte sie in Bern, Zürich, Lugano oder auf der Rigi – oftmals inkognito.
Michael van Orsouw lebt in Zug, er hat Geschichte, Politologie und Niederlandistik an der Universität Zürich studiert und als freier Journalist, Literaturvermittler und Kurator auf dem Schloss Meggenhorn gearbeitet.
Das Café Littéraire ist eine Veranstaltungsreihe der Kulturkommission Lenzburg in Kooperation mit dem Aargauer Literaturhaus.
Kaffee und Gipfeli gibt es ab 10:30 Uhr.
RESERVATION: info@aargauer-literaturhaus.ch
TICKETS VOR ORT ERHÄLTLICH

Abschlusslesung Textstatt 2023
Abschlusslesung Textstatt 2023
Ein exklusiver Einblick in unseren renommierten Schreibworkshop für 17- bis 25-Jährige. Unter der Leitung von Anaïs Meier und Sunil Mann haben die Teilnehmer*innen mehrere Wochen intensiv an ihren Texten gearbeitet – wenn Sie die Literaturtalente hören wollen, bevor sie alle kennen: Hier finden Sie die Perlen.
Es lesen: Emilia Laube, Ankavai Kamalanathan, Felix Scheidegger, Greta Papageorgiu, Nina Hurni, Elina Dill, Selina Bertschi und Aimée Akila Kirsten Pfund.
RESERVATION: info@aargauer-literaturhaus.ch
TICKETS VOR ORT ERHÄLTLICH

Café Littéraire: Nathalie Schmid - Lass es gut sein
Café Littéraire: Nathalie Schmid - Lass es gut sein
Bild: Claudia Herzog
In ihrem Debut-Roman «Lass es gut sein» (Geparden Verlag) lässt Nathalie Schmid die Hauptfigur, Larissa, in der Mitte ihres Lebens die Voraussetzungen ihrer Situation hinterfragen: Wie ist sie die Frau geworden, die sie ist – und nicht mag? Je mehr sie das Beziehungsgeflecht zu entwirren versucht, in das sie als Mutter, Ehefrau und Tochter eingewoben ist, desto brüchiger wird ihre Selbstgewissheit als selbstbestimmte, emanzipierte Frau, als die sie sich immer gesehen hat.
Nathalie Schmid, Jahrgang 1974, schreibt Lyrik und Prosa. Lebt bei Baden.
Das Café Littéraire ist eine Veranstaltungsreihe der Kulturkommission Lenzburg in Kooperation mit dem Aargauer Literaturhaus.
Kaffee und Gipfeli gibt es ab 10:30 Uhr.

Karin Bachmann – Leseplatz für Schulklassen
Leseplatz für 4. bis 7. Klasse in der Stadtbibliothek


Rosa-Lesung mit Anna Rosenwasser (Tommasini)
Die aus Schaffhausen stammende LGBTQ-Aktivistin und Journalistin Anna Rosenwasser ist ein prominentes Gesicht der queerfeministischen Bewegung in der Schweiz. Lesung und Diskussion im Tommasini Lenzburg.

Suter/Widla: Hast du Nein gesagt? <––> Wilpert (D): Nichts, was uns passiert
Ein Abend über die Frage, wie sich – journalistisch oder fiktional – über sexualisierte Gewalt und ihre Auswirkungen schreiben lässt.

Atelier Litera - Abschlusslesung
Analog live
Die Workshops für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe stellen ihre Projekte vor.

Demian Lienhard: Mr. Goebbels Jazz Band
Der Autor aus Baden liest aus seinem neu erschienenen zweiten Roman: Die haarsträubende, aber historisch informierte Geschichte einer Jazzband, die Nazi-Propaganda unter das britische Publikum bringen soll.

Robert Menasse - Die Erweiterung
Die Hoffnung auf einen EU-Beitritt, was macht sie mit den Menschen der Bewerbungsstaaten? Die neue Erzählung Die Erweiterung von Robert Menasse dreht sich um die Schicksale dieser Menschen.

NEUER TERMIN - Pornografie und Literatur V: Anna Gien
Am Dienstag 16. Mai liest Anna Gien aus ihrem Roman “M” und spricht mit Shantala Hummler über pornografische Literatur.

Theorie vs. Literatur: Armen Avanessian
Der Philosoph und Literaturwissenschaftler über den Konflikt von literarischer und theoretischer Sprache.