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Residenzabend mit Asja Bakić
Mai
13

Residenzabend mit Asja Bakić

Residenzabend mit Asja Bakić

© Jelena Jankovic

Asja Bakić, geboren 1982, ist eine bosnischkroatische Autorin und Kulturkritikerin. Sie hat bisher einen Gedichtband mit dem Titel »Es kann ein Kaktus sein, solange er sticht« (2009) sowie zwei Kurzgeschichtensammlungen, »Mars« (2015) und »Sweetlust« (2020), veröffentlicht. Ihr viertes Buch »Komm, ich sitze auf deinem Gesicht« (2020) ist eine Sammlung von Essays über Popkultur. Bakić wurde als eine der New Voices from Europe 2017 von Literary Europe Live ausgewählt. Sie lebt in Zagreb.

Leckermäulchen“, In elf Erzählungen schreibt Asja Bakic über verschiedene mehr oder weniger dystopische Welten. So begegnet uns eine Künstliche Intelligenz, die auf sexuelle Befriedigung von Frauen spezialisiert ist und darüber hinwegtrösten soll, dass es keine Männer mehr gibt. Auf einer Jugendfreizeit wird Menstruation zum Splatter-Element einer Horrorgeschichte. Genderfluidität, Klimawandel, Zeitreisen, Unterwelten, Außerirdische - der Einfallsreichtum der Autorin ist grenzenlos wie ihre Liebe zu sämtlichen Spielarten des Absurden.Wie bereits in »Mars« setzt Asja Bakic in ihren Erzählungen Frauen in den Mittelpunkt, die um ihr Leben kämpfen, die eigene Bedeutung in der Welt suchen oder schonungslos ihre Begierden ausleben. Aus einer stets feministischen und gesellschaftskritischen Perspektive vermischt Asja Bakic in ihren Texten Genres wie Weird Fiction, Speculative Fiction, Horror oder Erotik und nimmt die Leser*innen in die Vergangenheit, die Zukunft oder in eine Parallelwelt mit.

Asja Bakić wird von Mai bis Juli 2025 im Atelier Müllerhaus schreiben und arbeiten. Beim Residenzabend stellt sie sich vor und spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über ihr Werke und die kommenden Projekte.

Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn Veranstaltung: 19:45 Uhr

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

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Residenzabend mit Deniz Ohde
Feb.
25

Residenzabend mit Deniz Ohde

Residenzabend mit Deniz Ohde

©Börge Meyn

Deniz Ohde, geboren 1988 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik in Leipzig, wo sie heute auch lebt. Für ihren Debütroman Streulicht, der 2020 auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, wurde sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet.

In Streulicht thematisiert Ohde die Erfahrungen einer jungen Frau als Arbeiterkind und die sozialen Spannungen zwischen Bildungsversprechen und Ungleichheit. 2024 folgte ihr zweiter Roman Ich stelle mich schlafend, der Yasemins Leben in einem Umfeld von Gewalt und Missbrauch erzählt und die Verankerung von Gewaltbeziehungen sowie die Stigmatisierung von Opfern in der Gesellschaft beleuchtet.

Deniz Ohde wird von Februar bis April 2025 im Atelier Müllerhaus schreiben und arbeiten. Beim Residenzabend stellt sie sich vor und spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über ihr Werke und die kommenden Projekte.

Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn Veranstaltung: 19:45 Uhr

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

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Festival für kurze Formen
Sept.
13

Festival für kurze Formen

Festival für kurze Formen

Zum zweiten Mal widmet sich unser Festival einer Aargauer Spezialität: der kurzen Form.

Mit der spektakulären Pop-Up-Küche von Chez Murr, deren Küchenteam auf Literatur reagiert.

Mit internationalen Stars wie der Atelierresidentin Honor Levy und Jessi Jezewska Stevens und mit Aargauer Talenten.

Mit Humor, Digitalem und Gedichtetem.

Mit “Interventionen mit Interpunktion” zu Komma, Strichpunkt, Virgeln und Gedankenstrichen.

Mit einer Kurzausgabe “Aargau 2074”.

Bei schönem Wetter im Garten des Literaturhauses.

Von 17-23:30 Uhr. Barbetrieb. Tickets nur solange Vorrat. Preise bei Ankunft fällig, selbst wählbar:

50 (Mini-Budget) / 70 (reduziert) / 80 (normal) / 100 (Solipreis) CHF

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Residenzabend mit Ann Cotten
Feb.
6

Residenzabend mit Ann Cotten

Residenzabend mit Ann Cotten

© picture alliance / Stephan Goerlich

Ann Cotten (*1982 Iowa/USA) ist Dichterin, Prosaautorin und Übersetzerin. 1987 kam sie nach Wien, studierte Germanistik und lebt seit 2006 in Berlin.

Ihre Poesie charakterisiert sich durch spielerische Sprachexperimente und Klarheit.

Seit 2000 erscheinen Veröffentlichungen – Gedichte, Prosa, Essays und Zeichnungen – in Anthologien und Zeitschriften wie Die RampeKolikZwischen den Zeilen oder Schreibheft. 2007 erschien ihre erste Gedichtsammlung Fremdwörterbuchsonette.

Ann Cotten wird von Februar bis April 2024 im Atelier Müllerhaus schreiben und arbeiten. Beim Residenzabend stellt sie sich vor und spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über ihre kommenden Projekte an der Grenze der Sprache.

Türöffnung und Bar: 19:15 Uhr
Beginn Veranstaltung: 19:45 Uhr

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

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Residenzenabend mit Nora Bossong – analog
Mai
16

Residenzenabend mit Nora Bossong – analog

Analog live - 16.5.2022, 19.15 Uhr

Die deutsche Autorin Nora Bossong ist Residenzautorin des Literaturhauses April/Mai 2022. ihre Spezialität sind genaue Psychogramme, und sie behandelt aktuelle politische Themen in ihren Romanen, so u.a. die Verantwortung von UN-Angestellten in einer globalisierten Welt. Sie wird an diesem Abend gemeinsam mit einem/einer Schweizer Autor/in ihrer Wahl auftreten (wird demnächst hier bekanntgegeben).

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José F.A. Oliver / Lyrik-Poetikvorlesung I, 8. Dez.
Dez.
8

José F.A. Oliver / Lyrik-Poetikvorlesung I, 8. Dez.

Im zeitlichen Vorlauf auf das Lyrikfestival Neonfische 2022 (11.-13. März) widmen wir uns intensiv der Lyrik. Am 8. Dezember 2021 hielt José F.A. Oliver seine Lyrik-Poetikvorlesung - als erste von drei Poetikvorlesungen (12.1.22: Thomas Kunst, 24.2.22: Monika Rinck). Nachschaubar als Zugang zum VoD.

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Aus dem East End: Herrmann, Schmid, Wehrli
Nov.
14

Aus dem East End: Herrmann, Schmid, Wehrli

Atelieraufenthalte ermöglichen Schriftsteller/innen und Künstler/innen, sich ihrer künstlerischen Arbeit an einem besonderen Ort zu widmen, weg vom Alltag zu Hause. Eine solche Residenz sind die Atelierwohnungen der Landis & Gyr Stiftung in Whitechapel/Stepney im East End der britischen Metropole London. Die Autorinnen Nathalie Schmid (zuletzt: «Atlantis lokalisieren», u.a.m.) und Svenja Herrmann («Die Ankunft der Bäume», u.a.) und der Autor Peter K. Wehrli, der sich in seinem grossen Werk «Katalog von Allem» intensiv auch mit London beschäftigt, waren dort zu Gast. Sie erzählen an diesem Abend, was die Atelier-Monate für ihr Schaffen bedeuten, verbunden mit kurzen Lesungen aus eigenen oder anderen Texten, die in Zusammenhang mit dem Aufenthalt stehen.

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Michael Stavaric – Monique Schwitter
Sept.
17

Michael Stavaric – Monique Schwitter

Michael Stavaric ist der neue Residenzgast im Atelier Müllerhaus und kann sich hier von September bis November 2018 in Ruhe seinem Schreiben widmen. Seine Partnerin in diesem Residenzen-Werkstattgespräch ist die Schweizer Buchpreis-Trägerin Monique Schwitter. Sie unterhalten sich über die Abgründe, die sich auftun, wenn Paradies und Verdammnis ganz nah beieinander liegen und Literatur in Literatur verhandelt wird, geben Einblick in ihre Werkstatt und ihre Inspirationen…

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